Sozial-wissen-schaft

Wie Menschen lernen und Soziale Gestalt finden: Gruppen und Gemeinschaften, Kontakt und Vertrauen ...

 

Ich (Fritz Letsch) begleite Gruppen und Projekte, forsche an größeren Bewegungen und Entwicklungen und rege gerne gemeinschaftliche Forschungsgruppen an, wie Paulo Freire das gemeinsame Lernen in Studiengruppen entwickelt hatte. Von der Gestalt-Pädagogik bis zur Lernenden Organisation ... und wachsend: Community Organizing, Netzwerk Gemeinsinn, gemeinschaftlich forschen

sowie Bildung in der Gemeinwohl-Ökonomie

Studierende

Das Denken in Systemen, das heißt, nicht in "Ja oder Nein", sondern in "sowohl und auch", "vorher und nachher", auch "heute oder morgen", erweitert unseren Blick auf Menschen, ihre Hintergründe, Interessen und Veränderungsbereitschaft.

Eine lernende Organisation übt dieses Denken in den Kreisen aller Beteiligten, Mitwirkenden und der Mitarbeitenden, damit auch Außenstehende und Kunden, und außen stehende Interessierte und mögliche weitere Arbeitspartner gut verstanden werden.


Erinnerung an Ilse-Schimpf-Herken: Frieden- und Versöhnung als Pädagogik

Schon zum Nachruf geworden: Diese tolle Frau ist nun für immer bei allen ihren Freund*innen in Berlin, Brasilien, Chile, Mexico, und im Austausch zu 100 Jahren Paulo Freire, den wir am 19.9.21 feiern werden, mit unseren Erinnerungen.

 

Ab Februar ist das Buch unten im Handel ...

 

Und ein Video zu ihrem Leben:

Alphabetisierung als Bewusstseinsbildung

 

Nicht nur Buchstaben und Silben zu lernen, und Wörter richtig aneinander zu reihen, sondern das Leben verstehen:

Die Welt lesen lernen

 

Nicht nur die Interpretationen der Lehrenden zu hören, sondern selber lesen und deuten, ver-stehen lernen, macht eigen-ständig.

 

Angestellte und Beamte vermitteln ihre Abhängigkeiten

 

Ob sie wollen oder nicht: Der geheime Lehrplan und die Kultur des Schweigens (über den Rest, die Tabus ...)

 

Lern-Autonomie schafft reflexives Bewusstsein

Autonomia heißt das letzte Buch von Paulo Freire, der die befreiende Pädagogik und Modelle des Lernens entwickelt hatte, die von der UNESCO posthum noch einmal gewürdigt worden waren: Er stellt die Lernenden in die Mitte, die bei uns meist noch von Stoff, Qualifikationen und Konkurrenzen besetzt ist.

 

Eine Tagung zur Lern-Autonomie Berlin

und etliche Artikel zur Adaption der Freire-Methoden in den USA

 

Begegnung verändert Gesellschaft

Begegnung verändert Gesellschaft

Annette Nana Heidhues, Ilse Schimpf-Herken, Marianna Schmidt Quintero:
Ansätze einer von Paulo Freire inspirierten Bildungspraxis

https://www.ibidem.eu/de/begegnung-veraendert-gesellschaft.html

 

Er verknüpfte Lernprozesse mit der Analyse und Reflexion herrschender Macht- und Gewaltverhältnisse und hinterfragte den westlich-europäischen Bildungsbegriff grundlegend. Heute bietet uns sein Denken wichtige Anknüpfungspunkte, um Bildung auf der Grundlage von Respekt und einem gleichberechtigten Miteinander neu zu gestalten.

Dieser Sammelband, der aus einem langjährigen Austausch zwischen Lateinamerika und Deutschland entstanden ist, trägt Ansätze und Erfahrungen einer von Freire inspirierten Bildungspraxis zusammen.

 

Die Beitragenden sind Lehrer*innen, Hochschuldozent*innen oder Bildungsforscher*innen, Psycholog*innen, Menschenrechts- und Community-Aktivist*innen. Sie arbeiten in Schulen und Universitäten, in Stadtteilprojekten, in einem Frauengefängnis, in Kooperativen, Gesundheitszentren und Gedenkstätten.

Sie sind in kleinbäuerlichen, indigenen und Afro-Organisationen aktiv, engagieren sich in der queer-feministischen Bewegung, in Räumen migrantischer Selbstorganisation, in der psychosozialen Begleitung, der Antidiskriminierungsarbeit und in Empowerment-Prozessen verschiedener Art.

In ihren Beiträgen erzählen sie davon, wie die Beschäftigung mit Paulo Freire ihre Arbeit prägt und ihren Blick auf die Gesellschaft und das eigene Leben verändert hat. Das Buch zeigt lebendige, sich verändernde Prozesse. Es erforscht das emanzipatorische Potenzial einer Freire-inspirierten Bildung, zeigt deren kreative Anwendung und Weiterentwicklung und wirft neue Fragen auf.

Es zeichnet persönliche Lern- und Lebenswege nach und berichtet von Hoffnungen und Visionen, die aus der gelebten Praxis entstehen. Nicht zuletzt erzählt es von Vertrauen und Solidarität als Grundlage für gleichberechtigtes Lernen.

Vom Mut, eigene Ängste zu überwinden und bestehende Strukturen – in uns selbst und um uns herum – zu hinterfragen. Und von der Kraft, die entsteht, wenn wir gemeinsam mit anderen auf Veränderungen hinwirken.“ https://www.ibidem.eu/de/begegnung-veraendert-gesellschaft.html

 

Stichworte aus dem Inhaltsverzeichnis:

https://www.ibidem.eu/media/catalog/product/9/7/9783838214450_inhaltsverzeichnis.pdf

Aktionsforschung und Friedensförderung. Beiträge aus Lateinamerika zur sozialwissenschaftlichen Theoriebildung ….

 

Pädagogik und Widerstand, Armut, Gewalt und Schule, Pädagogik und Freiheit, Konflikt als Chance,

 

Auf der Suche nach neuen Horizonten des Zusammenlebens, Macht, Repräsentationen und dekoloniales Denken,

 

Zwischen Jahrhunderten und Kulturen. Migrationserfahrungen in Berlin, Ein Tor zur Freiheit, Wider die Zähmung der Neugier,

 

Wissen und Praktiken im Dialog in Mosambik und DR Kongo. Anwendung von Paulo Freires Ansätzen in Gesundheit und Recht

 

Lernen durch Dialog. Hoffnung als Prinzip in der friedenspädagogischen Praxis

 

Kritische Erinnerungspädagogik: Erzählen als Element der sozialwissenschaftlichen Forschung und Lehre ..

 

Durch Begegnungen die Kultur des Schweigens überwinden – auch an Orten der Gewalt ..

 

Gender, Diversität und Erinnern. Betrachtungen zu Intersektionalität in der Erinnerungsarbeit aus Kolumbien und Deutschland

 

Kollektives Körperwissen. Überlegungen zur Dekolonisierung universitärer Forschung ..

 

Ein richtiger Mann? Reflexionen über Männlichkeiten und theatrale Praxis

 

Lernen und Lehren ohne Angst. Sexuelle Diversität in der Schule .

 

Versöhnung mit der eigenen Menschlichkeit. Über Männlichkeit, Privilegien und alltäglichen Militarismus …

 

Buen vivir: Vom guten Leben und Zusammenleben …

 

Selbstbestimmung und historisches Erinnern. Buen vivir, Friedenskultur und Aneignungen von Freire in der Praxis der indigenen Gemeinden im Cauca

 

Pedagogia de la Tierra und solidarische Ökonomie. Gemeinschaftliche Wege für ein buen vivir in Kolumbien und Venezuela

 

Vom Potenzial des Verbundenseins. Verbindung mit Körper und Natur als Grundlage für eine friedliche Gesellschaft

 

Critical Mathematics Education: Paulo Freires Erbe im Mathematikunterricht ..

 

Matemática crítica als Akt befreiender Bildungsarbeit und Beispiel für mathetisches Handeln – eine konkrete Aktionsform für Inklusion

 

Das Wort geben. Über die Wechselbeziehung der pädagogischen Ansätze von Paulo Freire und Célestin Freinet …

 

In Bewegung sein. Freire als Impuls für Veränderung ..

 

Lebendigkeit in Räumen digitalen Lernens oder: Archivo Vivo holt das Beste aus mir heraus …


Unser Motto

Die Lösung ist noch nicht zu sehen.

 
 

Sie liegt auf der nächsten Ebene.

Unsere Lehrer

Augusto Boal, Paulo Freire, Robert Jungk, das Leben ...


Bayern war von der Lage her immer eine Region der Begegnung und Durchwanderung, von Arbeitenden und von Händlern, Handwerkern und Soldaten. Die konservative Angst, die abendländischen Grundlagen zu verlieren, gehen von einer christlichen Kultur-Konstruktion aus, die seit den Kreuzzügen besteht und die im Postfaschismus als Ablenkung von kirchlicher Beteiligung fortgeschrieben wurde.

interkulturelles


Spezialitäten: Zukunftswerkstatt-Moderation mit bunten Großgruppen 2 Personen zu je 80 /h oder 800 /Tag mit Vorbereitung Forumtheater-Entwicklung und Gemeindeabend mit Joker-Arbeit 120 Euro /h oder 1200 / Tag inklusive breiter Einladung PraktikantInnen und regionale Interessierte werden nach deren Bedarf und Möglichkeiten in Projekten einbezogen und fortgebildet

Sabine Müller


gehe auf Anfang oder laß dir einen Vorspann erzählen: Achtung: Alle folgenden Beispiele sind Modelle, die die Gedanken entwickeln, noch keine Konzepte für eine Regional-Entwicklung: Diese Konzepte gehören den Studierenden und den Projektbegleitenden ... mehr Hintergründe stehen noch auf Sozialwissenschaft

Anam Youssudur


Interkulturelles Denken kann de-kolonisieren

Wir sind alle in kolonialisiertem Denken aufgewachsen, und die Hochschulen werden beinahe die letzten hierarchischen Einrichtungen sein, die dies eingestehen. Dabei gab es zu allen Zeiten spannende Sozialwissenschaftler*innen, Historiker*innen und Community Organizer*innen, wie wir sie heute nennen würden:

 

das ist eine Ausbildung und Schule aus den Ideen von Saul Alinsky, dessen polnische Eltern in Chicago gelandet waren, wo er in den 1940er Jahren sein Soziologie-Studium mit Feldforschung ernst nahm ...

 

Die Le Monde diplomatique würdigte gerade einen Organisator, der für seine Aufklärungen ermordet wurde: Walter_Rodney,

wikipedia nennt auch sein Buch:

  • How Europe Underdeveloped Africa. Bogle-L'Ouverture Publications, London 1972.
    • deutsch: Afrika – Die Geschichte einer Unterentwicklung. Wagenbach, Berlin 1973, ISBN 3-8031-1056-4