Dabei haben die meisten von uns schon von Dialekten, diversen Eltern-Sprachen und in Kindergarten, Schulen und Berufen die verschiedensten Sprachen gelernt ...
Coaching und Supervision, Zukunftswerkstatt
Coaching ist die Begleitung von Einzelnen,
Supervision ist die regelmäßige Begleitung von Arbeitsgruppen
Zukunftswerkstatt ist die moderierte Arbeit einer möglichst breit organisierten Gruppe an einem Thema
Gemeinsam haben die Methoden, dass die Beteiligten eigenständig arbeiten, nur angeleitet oder begleitet werden:
Sie entscheiden dann auch, wann sie wieder alleine weiter machen, dazu sollen sie immer wieder durch Reflexionen, Rückblicke, befähigt werden.
Politische Supervision arbeitet mit den Welt-Bildern der Teilnehmenden und ihrer Organisation(en), um die Schnittmengen des Bewusstseins und der Menschenbilder, der Abkunft und der Zukunftsfähigkeit der Ideen abzugleichen. Supervision ohne politisches Denken wird zum Kreisen um Befindlichkeiten, Klienten und Karrieren: Wenn der wirkliche Auftrag fehlt …
Politische Gruppen und wer mit Menschen arbeitet, braucht die Fundierung in Geschichte und im Leben ihrer Mitwirkenden, sonst werden sie eine Fluktuation unzufriedener Ehemaliger und Rückfälliger auslösen, die sich leicht zu enttäuschen Feinden entwickeln.
Das Bewusstsein für das breitere Feld fehlt den eingeschworenen Part-Eien, was sie für gesellschaftliches Handeln zu sehr verengt und unfähig macht.
gemeinschaftlich Forschen und Lernen in Gruppen und politische Supervision mit Rolf Schwendter im Umkreis der AG SPAK und des Theorie-Arbeits-Kreis Alternative Ökonomie TAKAÖ
Bilder-Theater
aus dem Theater der Unterdrückten von Augusto Boal - weitere Spiele und Übungen
Techniken, die Fragen, Probleme und Gefühle der Teilnehmenden in konkrete Bilder übertragen. Das gemeinsam erforschende Lesen der Sprache des Körpers bringt ein Verständnis der Fakten und Situationen, die von den Teilnehmenden präsentiert werden. In der Codierung in ein Bild entsteht gemeinsame Erfahrung.
Statuen für Bildertheater bauen: Die fünf Schritte zu einer Statue: [Vorübung: Mit der Hand ein Gesicht magnetisch führen]
Zu Beginn einer Tagung kann das eintretende Publikum in eine Reihe von Statuen gestaltet werden, die das Thema erlebbar machen, alle Neuen gehen entlang und werden am Ende gestaltet, während kurz vor Beginn die ersten Statuen an der Reihe entlang kommen dürfen …
Drei Personen, eine gestaltet die beiden anderen zu einer Bild-Szene von Ärger, Unterdrückung, etc. Die Gruppe versucht, die Szene zu lesen, findet eigene wichtigste Veränderungs-Impulse, sucht Lösungen.
Themen: Was ist Tabu - immer eine Aufgabe des Theaters, Die Arbeit am Tabu
Spiele und Übungen der Bewusstseinsbildung bereiten den Blick auf Bilder und Szenen vor, mit denen wir eine gemeinsame Bildersprache erfahren, die uns die Realitäten des Alltags entschlüsseln kann:
Das Theater der Unterdrückten entwickelt durch Augusto Boal, ist eine Sammlung von Übungen, Spielen und Theatertechniken, die eine neue, aktive Dimension des Theaters vorbereiten.
Spiele, Übungen und Theatertechniken sind in vier Kategorien eingeteilt:
Eine Person „ergreifen“: Hand und Gesicht … in
Verbindung
Die Haltung verändern, Stellung der
Füße – Erlaubnis der Berührung
Das Gesicht „wie im Spiegel“
zeigen
Die Augen auf einen Auslöse-Punkt
richten
Einen Ton, ein Wort, einen Satz …
ein-flüstern
Aus dem Augenblick der Idee eine Geste von Angst / Druck / Ärger vorstellen
Das „Lesen der Geste“ aufnehmen und in Gedanken wirken lassen
Themen zu Szenen
Aus den Themen der Gruppe die eigenen Empfindungen wachsen lassen: Anderes und Eigenes
Forum-Szenen für ein Publikum
In (etwa) Fünfer-Gruppen Erlebnisse erzählen und auswählen, zu einer Symbol-Szene kombinieren
Legislatives Theater mit Gruppen aller Themen
Hören, dass eine Gruppe in Thema richtig adressieren kann: Recht als veränderbar erleben
Für alle Beteiligten: Alle haben eine Aufgabe, auch der Dokumentation / Reflexion /
…
Erste Anleitung in großem Zirkel, versetzt stehend, die methodischen Schritte kennen-lernen
zum Lockern und zur Vorbereitung für den mutigen Ausdruck
Alle stellen sich in einem großen Kreis, versetzt hintereinander, und bewegen nach Anleitung von den Zehen über Hüften und Rückgrat, Schultern und Kinn, Nasenspitze bis zu Stirn und den Ohren … (5-10 min)
„Testverfahren“ zu zweit / zu dritt: Mit der Hand ein Gesicht führen und die Grenzen der Beweglichkeit erreichen, zu zweit, tauschen, verabschieden, / zu dritt / kurz nach-besprechen (5 -10 min)
Ausdruck und Eindruck: Vorbereitung zu Statuen: Die fünf Schritte:
Alle Bild-Gestaltenden besichtigen und begegnen die anderen Statuen
Die Statuen begegnen sich untereinander: Was passiert?
kurze Pause, Austausch, Wechsel, Wiederholung, voneinander verabschieden
Ende der Methoden-Anleitung, Kurze Einführung zu Forum-Szenen und den dramatischen Punkt
Tabu-Themen zur politischen Arbeit
in thematisch gebildeten Fünfer-Gruppen aus Teilnehmenden-Vorschlägen zu den bisherigen Tagungs-Themen auf Zuruf: Gruppen sollten sich teilen, wenn sie mehr als 5 Personen werden, damit
alle zu Wort kommen können - Situationen für mögliche Forum-Szenen in der Gruppe gegenseitig erzählen, die Schlüssel-Statue erstellen, vielleicht vorstellen?
Themen- und Szenen-Sammelnde: Schreiben und Fotografieren?
In Gruppen auf Pinnwänden präsentieren: Stichworte,
Themenbereiche,
Fotos als Web-Show, Freigabe-Vorgang der Bilder für Dokumentation?
Forumtheater zu Themen der Magie in allen Kulturen
Wo begegnen uns magische Momente und wo führen magische Vorstellungen in die Irre: Alte Mythen und religiöse Bilder, die unsere Kulturen beherrschen, wie lösen wir uns davon und wie können wir sie mit einem Lachen oder guter Annäherung auflösen?
Horoskope und Weltuntergang oder Satelliten und Artensterben: Himmel und Hölle in Bibel und Koran, Autoritäten, Militarismus und Waffenhandel
Für mich ist Graeber ein entscheidender Propädeutiker für die Theologie. Sein Buch "Schulden" lässt mich mehr als bisher das Konzept von Schuld verstehen. https://klett-cotta.de/media/1/978360
David Graeber zu danken: Ein alltäglicher Anarchist?
xrebellmuc.blogspot.com/2020/09/david-graeber-zu-danken-ein.html
die angewandten sozialwissenschaften sind vielfältig, aber oft nicht genug im austausch. als wissenschaften meinen sie oft, hoch gestochen oder verwaltend daher kommen zu müssen,
aber die theorie beginnt in der praxis unseres lebens und sollte auch dort hin zurück wirken können.
das schaffen wir hoffentlich in Zukunft durch gemeinschaftliches forschen.
Das Projekt HeyAlter sammelt gebrauchte Laptops und bereitet sie für bedürftige Schüler*innen vor: https://heyalter.com und wir suchen gerade noch jemand, die / der in München in der Kommunikation mit Schulen und Interessierten sowie Spendenden mitarbeiten möchte: Mit Ubuntu Open source Programmen und Anleitung, alles auf der Starter-Homepage der Braunschweiger zu finden!
Für München:
Radio LORA, Einewelthaus, Selbsthilfezentrum, Fast am Rundfunkplatz in der DAA Basis 3 in der Denisstr. 1b Innenhof, In der Coffeebox Steinstr. 9,
zur Mitarbeit anfragen:
http://fairmuenchen.de/gegensprechanlage-aktuell/ und dann http://fairmuenchen.de/gegensprechanlage
Gegensprechanlage am 12. Mai ab 21h auf UKW 92,4 und DAB+ und www.lora924.de mit Fritz Letsch und Kalle von Freifunk München, betrieben von Freie Netze München e.V. auch zu dem Projekt „Hey Alter!“, wo du deinen alten Laptop sicher loswerden kannst,
durch eine Neu-Installation mit Linux mint oder ubuntu,
oder du bekommst eine Anleitung für die Rettung deines alten PC, der noch auf XP oder Windows 7 lief, aber natürlich nicht mehr sicher ist … und keine Höher-Installation mehr verträgt.
Mit Linux-Mint läuft auch dein alter XP-Laptop schnell, sicher und ohne Meldungen „nach Hause“, und am Linux-Stammtisch in deiner Stadt kannst du lernen, wie andere mit diesen Systemen arbeiten und weiter lernen. Natürlich auch viele Programmierende mit Halbbildung, aber darüber lässt sich tiefer ins Gespräch kommen.
Anrufen während der Sendung und mitreden: 089 - 489 523 05
Dort Mitglied werden oder reinhören am letzten Mittwoch im Monat: https://meet.ffmuc.net/ffmuctreffen
https://ffmuc.net/wiki/lib/exe/fetch.php?media=ev:mitgliedsantrag_fnmuc.pdf
Mit Dank für das Foto an Gabriele Zink
Wie geht veränderung?
wenn du neue lebens-situationen brauchst, brauchst du vielleicht auch neue freunde, die anderes von dir erwarten, als die bisherigen, die meinen, dich schon zu kennen.
welche kreise sprechen dich an?
fff fridays for future mit demos oder XR Extinction Rebellion mit gewaltfreier aktion gegen das artensterben, das unserem sterben vorausgeht, denn wir bekommen dann bald keine luft mehr ...
Am PC nicht allein gelassen:
Von Microsoft zu Linux umsteigen
Die Updates für Windows 7 gehen zu Ende, die Sicherheit ist nicht mehr garantiert.
Absicht ist, dir einen neuen PC zu verkaufen, oder neue Ergänzungsprogramme, die aber noch mehr Platz brauchen ...
während dein bisheriger Laptop oder PC noch sehr gut mit einem einfachen kostenlosen Programm schnell genug laufen könnte. Nun kannst du dich alleine auf den Weg machen, eine Anleitung zur Installation eines Linux-Systems im Netz finden, ein Programm runter zu laden und zu installieren ...
... oder du machst es zusammen mit Freundinnen oder Freunden, die das gleiche Problem haben?
Vielleicht nimmt dir jemand auch gleich die Maus aus der Hand und erledigt es für dich, während du Kaffee kochst?
Dann hast du's allerdings noch nicht gelernt ...
Du hast keine Freunde, die so was können? Dann finde sie: Einen LINUX-Stammtisch gibt es in etlichen Städten, aber auch CCC gibts in jeder größeren Stadt, den Chaos Computer Club, der jährlich bei seinem Congress nach Weihnachten auf die aktuellen kritischen Entwicklungen aufmerksam macht. Die aktuellen Videos davon findest du auf youtube oder peertube unter 36C3, denn es war der 36. CCC 2019
Forumtheater als Weg zur politischen Veränderung
Mitarbeit in einer politischen Partei?
Ein gefährliches Feld, denn Part-Ei heißt auch immer, polarisieren und teilen.
Wenn es mehr heißt, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen, kann es vor Ort zu besseren Zusammenarbeiten führen.
Mitarbeit in einer Bewegung?
Zu Fridays for Future haben sich inzwischen viele Art- und Berufsgruppen gebildet, Extinction Rebellion gegen das Artensterben
Coaching und Supervision, Zukunftswerkstatt
Coaching ist die Begleitung von Einzelnen,
Supervision ist die regelmäßige Begleitung von Arbeitsgruppen
Zukunftswerkstatt ist die moderierte Arbeit einer möglichst breit organisierten Gruppe an einem Thema
Gemeinsam haben die Methoden, dass die Beteiligten eigenständig arbeiten, nur angeleitet oder begleitet werden:
Sie entscheiden dann auch, wann sie wieder alleine weiter machen, dazu sollen sie immer wieder durch Reflexionen, Rückblicke, befähigt werden.
Politische Supervision arbeitet mit den Welt-Bildern der Teilnehmenden und ihrer Organisation(en), um die Schnittmengen des Bewusstseins und der Menschenbilder, der Abkunft und der Zukunftsfähigkeit der Ideen abzugleichen. Supervision ohne politisches Denken wird zum Kreisen um Befindlichkeiten, Klienten und Karrieren: Wenn der wirkliche Auftrag fehlt …
Politische Gruppen und wer mit Menschen arbeitet, braucht die Fundierung in Geschichte und im Leben ihrer Mitwirkenden, sonst werden sie eine Fluktuation unzufriedener Ehemaliger und Rückfälliger auslösen, die sich leicht zu enttäuschen Feinden entwickeln.
Das Bewusstsein für das breitere Feld fehlt den eingeschworenen Part-Eien, was sie für gesellschaftliches Handeln zu sehr verengt und unfähig macht.
gemeinschaftlich Forschen und Lernen in Gruppen und politische Supervision mit Rolf Schwendter im Umkreis der AG SPAK und des Theorie-Arbeits-Kreis Alternative Ökonomie TAKAÖ
Wir alle stammen aus Begegnungen und Gemeinschaften, haben dort essen und spielen, streiten, Vertrauen und Zorn gelernt. Unsere Familien gaben uns die Kraft zum Überleben, aber auch die Ängste vor den Fremden mit.
In vielen unbewussten Botschaften gaben uns die Eltern und Verwandten auch die Befürchtungen und Hoffnungen mit, die Ängste und ihre unreflektierten aufgenommenen Botschaften ihrer Erziehenden.
Die alten Kulturen hatten ihre Erfahrungen und Bräuche, ihre Ordnungen und Traditionen, die Gemeinschaft schufen, doch deformierten viele Bemerkungen und Wertungen auch die Beziehungen und Familienverhältnisse.
Verschwiegene Geheimnisse belasten jede Herkunft, und seien es auch nur heute fast belanglos erscheinende Totgeburten, die füher als böser Omen über der Verwandtschaft lagen, gleich neben den anderen Tabus ...
Für neue Gemeinschaften bereit werden
Die Reflexion der eigenen Herkunft ist das Mindeste, um sich auf neue Gruppen einzulassen,
die Differenzierung der Erwartungen ist ein weiterer notwendiger Schritt: Es geht nicht um ein "wiederfinden", sondern um neue Beziehungsformen. Nachbarschaften und Selbsthilfegruppen brauchen wir für zukünftige Projekte.
ein Visions-Theater-Seminar in München in der www.hozoFactory.de
Community Development beschreibt die Möglichkeiten, eine Gemeinde zusammen mit den dort ansässigen Betrieben, Einrichtungen und Geschäften zu entwickeln, was auch auch in deren Interesse
liegt:
Comprehensive Community Development bedeutet Umfassende Gemeinschafts-Entwicklung,
unter Einbeziehung aller Faktoren und Kräfte vor Ort: Alle Ärgernisse sind Energien, alle Wünsche führen zu neuen Projekten.
Die Fähigkeit, Menschen mit ihren Interessen einzubeziehen, ist relativ leicht erlernbar,
wenn die Grundhaltungen stimmen: Lust auf Entwicklung, Nachbarschaft, Glaube an positive Veränderung der Region.
CO-Projekte der Sozialen Arbeit
Workshop siehe unter SupportZone: Fritz Letsch und
Brendt demonstrieren Ihnen die Anwendungen der Theatermethoden von Boal, Moreno u.a. in Organisationen, Institutionen und im öffentlichen Raum.
VisionsTheater® in Betrieb führt im Alltag durch das Leben, auch durch den Betrieb. VisionsTheater® setzt Veränderungs- und Lernprozesse in Gang. Die gemeinsame spielerische Suche nach
zukünftiger Gestaltung oder ungewöhnlichen Problemlösungen spricht nicht nur die rationale Seite des Menschen an, sondern auch seine emotionale, seine lustbetonte und setzt somit Impulse zu neuen
Denk- und Handlungsweisen. Mit den Methoden der Theaterarbeit können wir tieferes Verständnis für Anliegen und Werteorientierung der Sozialumgebung, der Mitarbeitenden und Teams, für Belastungen
und Problematiken, die unserem freien Zusammenwirken entgegenstehen, erreichen. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die aus scheinbar großen Umständen oder Situationen helfen. Schärfen Sie Ihre
Sinne, erweitern Sie Ihre Raktionsmöglichkeiten und den Horizont des Erkennens.
Als Einstieg nehmen wir den Gedanken aus der Quantenphysik, wie alle kleinsten Teilchen voneinander "wissen", als weitere Methoden die Sichtweisen des Forumtheater, der Situationsaufstellung und
dem legislativen Theater, mit denen wir seit Jahren erfolgreich Konflikte, Stagnationen und unsichtbare Situationen entschlüsseln. Die Bilder und Orientierungen, die unsere Arbeits- und
Lebensbilder wiedergeben und unsere Kommunikation ausdrückt sind nicht nur Beschreibung der Situation sondern auch Grundlagen bewusster Kommunikation über unsere Wertvorstellungen, unsere Person
und unser Empfinden. Der sorgsame und von allen Beteiligten selbst kontrollierte Weg zu gemeinschaftlichen Lösungen geht über das Verstehen hinaus: Unsere Anliegen tragen auch immer eine
Lösungsvorstellung in sich, der wir uns bewusst nähern können.
Fritz Letsch und Brendt Wucherer setzen seit vielen Jahren verschiedene Formen des Theaters für ihre Arbeit mit Personen oder Gruppen im Alltag, bei Behörden, großen und kleinen Unternehmen usw.
ein.
Aus dem klassischen Theater, der systemischen Aufstellung, den psychodramatische Ansätzen von Jacob Moreno und dem lösungsorientierten Forumtheater von Augusto Boal, um nur einige Quellen zu
nennen, wurde das VisionsTheater geformt.
Was bedeutet all das und wie sehen diese Methoden bzw. dieses Herangehen aus? Welches Ansatz eignet sich für welches Ziel oder bei welcher Problemstellung? Diese und andere Fragen werden die
beiden Theaterspezialisten durch Beispiele und kleine Inszenierungen mit Ihnen beantworten.
Konzentrierte Arbeit von 19:30 - 21:30 Uhr, dann gemeinsame Nachbesprechung bei einem guten Wein aus dem Keller des Hauses.
Akteure:
Theater macht Politik - INHALT |
Fritz Letsch, Theaterpädagoge und Brendt Wucherer, Unternehmensentwickler und Coach (BSS Unternehmensentwicklung) Ein Buch zum Hintergrund des VisionsTheater®: "Theater macht Politik"
Workshopbeispiele zu dieser Arbeit finden sich im Archiv Anmeldung unter info@HozoFactory.de
Ob öffentlich oder für Fachpublikum, das Training und die öffentliche Veranstaltung Community Development waren eine sehr erfolgreiche Europa-Premiere vom 07.-09. September
2011.
Wie Community Development unsere Ballungsräume vor dem sozialen Niedergang bewahrt, konnte Trainer James Capraro aus Chicago an Hand vieler konkreter Beispiele zeigen, und wie sich mit
innovativen Methoden Eigeninitative und Selbsthilfe der Zivilgesellschaft auch bei uns mobilisieren lassen -- Wider den Burnout von Fachkräften und engagierten Bürgern
Nach 30 Jahren geistig-moralischer Wende, Arbeitsverdichtung und kaputtsparen sozialer Einrichtungen und verstärkt neoliberaler Ausrichtung aller Lebensbereiche auf Profit glauben viele
Mitarbeitende der Stadtteil-Einrichtungen nicht mehr an positive Veränderung, sondern nur noch an Abwendung von Not und weiteren Schicksalsschlägen.
Die Darstellung der chicagoer Veränderungen der letzten Jahre und Jahrzehnte zeigte manche entsprechenden Ausgangslagen. Wir gingen dann allerdings nicht an die Frage, die dortigen Erfolge zu
übertragen, sondern in unsere eigenen Situationen: Was ein Planspiel am ersten öffentlichen Abend angeregt hatte, ein Pasing (das augenblicklich durch Großbauten bestückt wird, die dem Führer
Freude bereitet hätten) der dort lebenden Bürger zu gestalten, sollte nach der mit idealistischen Szenen in der Startphase vorgestellten Zielrichtung gemeinsamem interkulturellen Kochens noch
sehr viel konkreter werden: Zuhören.
Sammlung parallel laufender Gedanken im Seminar, eine formale Zusammenfassung wird es in ein paar Monaten geben. Fortsetzung zweiter Tag auf "CCD anwenden"
Im Ökologischen Bildungszentrum trafen sich gut 40 Leute zu einem
Einführungsabend und gut 30 Leute für zwei Tage zu einem Training mit Jim unter dem Titel "Aufruhr in der Stadt", um die amerikanische Methode kennen zu lernen und eine Anwendung für unsere
hiesigen Verhältnisse zu untersuchen.
Im Planspiel am Einführungsabend zeigte sich, dass viele Mitarbeitende noch an eine idyllische Zukunft glauben, wenn sie nach einer Vision für die nächsten 10 Jahre gefragt werden bzw. dies in
einer Spielsituation darstellen sollen: Gemeinsames kochen, Cafe, Lagerfeuer, ... aber aus den Gruppen anschaulich und engagiert vorgestellt. Peak Oil und Rohstoffkrisen, 10 Jahre Krieg und
Terror wie zwei Wirtschaftskrisen sind noch nicht in den sozialen Entwicklungen, Planungen und Methoden angekommen?
Noch sind die Teilnehmenden aus Verwaltung, Firmen und Initiativen am Vorstellen ... Community sollten wir uns besser als Gemeinde übersetzen, auch wenn das Wort bei uns noch mit kleinen Orten
und Kirchen verlinkt erscheint, denn Gemeinde-Arbeiten werden wir auf den verschiedenen Ebenen brauchen:
Alles ist in einer geheimnisvollen Weise verbunden ... zwischen uns und der
Relativitätstheorie liegt der Einstieg. In den Formationen "in-formation" wissen die Teile von einander, wie wir auch von all den anderen in unseren Nachbarschaften wissen können, wenn wir nur
wollen: Dürfen wir uns für sie wirklich interessieren?
Wenn es um zuhören geht, um Aufmerksamkeit, nicht um Klischee, Tratsch und Denunziation. Wir haben da eine finstere Vergangenheit, die wir bearbeiten sollten, um aus den alten Mechanismen der
Vorbehalte zu kommen.
Jim Capraro erzählt von den massiven Veränderungen in
Chicago, das einmal als weiß und christlich gedacht werde konnte, nun aber große hispanische, farbige und moslemische Anteile hat. Der Zusammenhalt in den Nachbarschaften ist komplexer und
ständig wandelnd.
Es ist eine Investition, eine Beziehungs- und Zeit-Einlage in Nachbarschaften, die eine Region aufwerten. Die Besitzenden sollten nicht nur in Häuser und Infrastruktur investieren, sondern auch
honorieren, was von den Menschen in ihrer Nachbarschaft und Wohnumgebung eingebracht wird.
Alle, die in der Nachbarschaft und den Kindergärten, Schulen und Einrichtungen mitwirken, von Behinderten, Senioren, Polizisten bis zu den Geschäftsleuten und ansässigen Firmen, Banken und
Sparkassen, tragen (im Idealfall) ihren Teil zum gemeinsamen Leben bei.
Die Mitarbeitenden kennen das Leben in den Schulen, Vereinen, Einrichtungen, sie wissen etwas voneinander, auch wenn sie sich nicht unbedingt direkt kennen.
Durch die globale Übernahme der Banken und Firmen sowie Ketten gehen viele dieser Beziehungen verloren, die Menschen kommunizieren in ihren "Silos", in ihren kleinen Denkgebäuden,
senkrecht.
Der pendelnde Mensch lebt an anderem Ort, integriert sein berufliches Denken nicht mehr in die Gemeinde-Entwicklung, die Menschen vor Ort fühlen sich oft abgehängt, Arbeitslose und
Kleingewerbe-Unternehmende bekommen zu wenig Impulse aus der großen Entwicklung. Architekten und Stadtplaner denken in anderen Kategorien: Die Kommunikation vor Ort und auf den Plätzen bleibt auf
der Strecke.
Wie können wir horizontales Denken zwischen den einzelnen Silos vor Ort anregen, in Gang halten, intensivieren?
Die Menschen sind bereit dazu, wenn wir ihnen zuhören, sie in aufmerksame Kontakte bringen, ihre Bedürfnisse ernst nehmen. Die Bindung, die Kohäsion, braucht einen Start, etwas Pflege.
Alles scheint unter-finanziert. Die Kürzungen bedrohen die bisherige soziale Arbeit und Versorgung. Wie kann ein Verein den Sozialbereich eines Viertels entwickeln? Die amerikanische Struktur der
Selbstverantwortung geht von der "One-Man-Band" zur breiteren Zusammenarbeit der Stärken. Hierzulande ist die Konkurrenz der Wohlfahrtsverbände und Einrichtungen um die öffentlichen Mittel ein
massives Hindernis. Die Musik einer größeren qualifizierten Aufführung braucht Gemeinschaftsstrukturen, die lernen, aufeinander zu hören.
"Es braucht ein Dorf, ein Kind zu erziehen": Wir nehmen das afrikanische Sprichwort, um es auf den Stadtteil, die Gemeinde zu beziehen: Wie kann eine Gruppe von initiativen Leuten die komplexen
Prozesse gemeinschaftlichen Lebens im Umfeld anregen?
Eine Initiativgruppe identifiziert die Schlüsselpersonen der Gemeinde, 5-12 Leute, die den Ort verbessern wollen und können. Ihr Vorteil wird sein, dort ein besseres Leben zu haben, ihre
Fähigkeiten einzubringen. Es sind nicht Ehrenamtliche und Freiwillige, Studenten oder Forschende, sondern Nachbarn mit eigenen Interessen.
und konkurrierenden Denkweisen, die uns das kapitalorientierte System so sehr eintrichtert: Ab der Schule sind wir auf Wettbewerb trainiert, statt qualifizierte Zusammenarbeit zu lernen und
zuhören zu üben. Es reicht, in Gesprächen lange Zeit still und aufmerksam zu sein. Engagiert sein heißt nicht, möglichst viel auf jemand einzureden, zu missionieren, alles und die Welt zu
erklären ...
Als Schlüsselpersonen brauchen wir eine Mischung, die alle wichtigen Gruppierungen einschließt. Alle Orientierungen von Religionen, Denkrichtungen, Schichten und Herkünften, Beziehungsformen,
Altersgruppen ... um eine breite Vision der Gemeinde für alle zu ermöglichen.
Ein Unternehmen hat zwar immer die eigenen Ziele im Vordergrund zu halten, aber der Untergrund eines Standortes, der Mitarbeitenden und ihrer Familien ist eine wichtige Voraussetzung guter
Personalentwicklung.
Die Mitwirkung in den verschiedenen Ebenen einer Gemeinde ist durch die Mitarbeitenden schnell zu entwerfen: Sie haben die Interessen und Kompetenzen, in den Schulen, Vereinen und Ortsstrukturen
das Unternehmen zu repräsentieren. Sie müssen dazu nur ermächtigt, ermutigt werden. Ein Diversity-Prozess im Betrieb kann ein guter Hintergrund sein, die regionalen Anbindungen zu verbessern.
Aus der Initiativgruppe werden Schlüsselpersonen gesucht, die in persönlichen Interviews eingebunden werden. Die Ergebnisse werden gesammelt und verdichtet,die Gruppe wird erweitert. Einem großen Visionsworkshop folgt die Einrichtung einer Steuerungsgruppe, die den großen Plan zusammenstellt und veröffentlicht. Nach der Umsetzung erfolgt die Rückkopplung und der Prozess kann sich erneuern.
Zum Beispiel in der Sozialen Arbeit: Regensburger Konzepte, nun im Wiki: http://wiki.eineweltnetz.org/doku.php?id=community_development
Regelmässig geraten wir in ein Dilemma,
und kaum sind wir wieder draußen,
könnten wir es wiederholen.
Bert Brecht suchte mit Freunden und KollegInnen nach neuen Ausdrucksformen der Aufklärung für das Theater und nach gemeinschaftlichen Arbeitsformen darin, wie mit Erwin Piscator, der auch neue Theater-Bauten dafür entwarf, und im Exil in New York die Theaterpädagogik dazu entwickelte, wie sie uns Judith Malina berichtete und im Living Theater lebte, bis heute weiter gespielt und gelebt.
Augusto Boal fand seine Theater-Methoden im Dialog der brasilianischen Volkstheater-Tradition mit der befreienden Pädagogik von Paulo Freire, im Kampf gegen Militärdiktaturen und im Aufbau demokratischer Strukturen in den Arbeiter-Bewegungen. Zuletzt schrieb er noch eine „Ästhetik der Unterdrückten“ gegen die Orientierungslosigkeit in der modernen Warenwelt.
Forumtheater kann die Anliegen und Problemstellungen einer Gruppe in der Öffentlichkeit präsentieren und diskutieren, um bis zum **Legislativen Theater** auch Gesetzesänderungen zu erreichen.
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